Im Internet-Forum Landlive tauschten sich Jäger gestern anlässlich einer Drückjagd wie folgt aus:
A: Das Beste heute war, die Treiber kamen beim Nachbarschützen (ebenfalls HS-Führer) vorbei und sagten ihm, sie hätten "Blut" gefunden, er ist gucken gegangen, hat dann den Hund geholt und ein Alttier, weidwund, noch lebend gefunden und ihm den Fangschuß gegeben, keiner will es beschossen haben.
B: Sowas ähnliches hatten wir heute auch: Überläufer mit Keulenschuss, der bereits krank (Anm. Red. krank-geschossen) an einem anderen Stand ankam und dort gestreckt werden konnte. Keiner war's?!? Am Ende sollte mit dem Hund der Anschuss ermittelt werden, um das Stück zuzuordnen. Ausgang dieser Aktion ist mir bis dato unbekannt.
Allerdings frage ich mich, was in Schützen so vorgeht. Bei einer Drückjagd passieren schlechte Schüsse und es passieren auch Fehlschüsse. Davor ist NIEMAND gefeit. Deswegen sind Nachsuchengespanne bereits von vornherein eingeladen - Vollprofis, die nichts anderes machen, als schlechte Schüsse wieder auszubügeln!
A: Vollprofis sind bei uns verdammt dünn gesät, vielleicht zwei im ganzen Landkreis. Klar ist keiner gefeit vor Fehl- und schlechten Schüssen, aber dazu stehen sollte man dann schon, es reißt einem ja auch keiner den Kopf ab. Morgen geht es wieder los, mal sehen, was diese Jagd bringt, die Wiesen um das morgige Waldgebiet sind schwarz........