28.03.2010

Kritik des Jagdverbandes RLP an der Jagdgesetznovelle

Der Landesjagdverband äußert u.a folgende Kritik an der Novelle des Landesjagdgesetzes Rheinland-Pfalz:
  • Ein wichtiges Anliegen der Ministerin Conrad (SPD) war der leichtere Zugang zur Jagd u.a. durch die Verringerung der Pachzeiten für Jagdreviere und die die geplante Erlaubnis, unbegrenzt Jagderlaubnisscheine für Gastjäger auszustellen (siehe unten). Dies kann nach Ansicht des Jagdverbandes zu einer weiteren Erhöhung des Jagddruckes führen. Tourismusunternehmen aus z.B. aus den Niederlanden, wo die Jagd weitgehend untersagt ist, seien an der Pacht deutscher Reviere sehr interessiert, was letztlich zum "Leerschießen" der Jagdreviere führen könnte.
  • Ferner konnte nach Angaben des Verbandes auch eine Abschussquote für Wildschweine, wie von Landwirten gefordert, abgewendet werden.
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