Jäger argumentieren u.a. der Fuchs würde den Hasenbestand dezimieren. Hierzu schreibt ein erfahrener Jäger bei der Fotocommunity:
Kein Fuchs erwischt jemals einen gesunden Hasen.
Junghasen haben keinen Eigengeruch und sind zudem Nestflüchter - er müsste also schon darüberstolpern.
92% seiner Beute sind Mäuse aller Art, also ist er für Land- und Forstwirtschaft nützlich wie kein anderes Tier. Der restliche Beuteanteil sind kranke Tiere - er wird in allen wissenschaftlichen Abhandlungen als Gesundheitspolizei erwähnt, die sehr deutlich die Ausbreitung von Seuchen (z.B. bei Hasen etc) verhindern.
Ich war selbst über 40 Jahre Jäger und weiss deshalb: in landschaftlich gesunden Revieren sind die Populationszyklen zwischen Hasen und Füchsen identisch und
nicht gegenläufig: Gibt es viele Hasen so gibt es auch viele Füchse, weil die Umweltbedingungen, z.B. nasse oder trockene Jahre beiden Bewohnern nutzen: in trockenen Jahren überleben viele Junghasen und gleichzeitig explodiert die Mauspopulation. In nassen Jahren sterben unverhältnismässig viele Junghasen an Unterkühlung und die meisten Mäuse gehen in ihren Erdhöhlen ebenfalls zugrunde!
Das sind die Fakten - die leider den meisten Sonntagsjägern - die sowieso nur noch mit dem Geländewagen zur Jagd "gehen" und aus dem Auto heraus auch "Beute machen" oder in modernen grenzpostenähnlichen Kanzeln ihre "Jagdleidenschaft" ausleben - gar nicht mehr bekannt sind, da sie sich in grosser Zahl von der Natur als Ganzes weit entfernt haben. Dies gilt selbstverständlich nicht für alle Jäger, aber leider für eine übergroße Anzahl.