22.11.2014

Windenergie - Druck der Politik auf Staatliche Vogelschutzwarten

Es ist kaum zu glauben: seit mehr als 2 Jahren liegt den Umweltministerien ein von einer Arbeitsgruppe der Staatlichen Vogelschutzwarten der Länder erarbeitetes Abstandsempfehlungspapier für bestimmte Vogelarten zu Windenergieanlagen (WEA) vor. Jahr für Jahr werden Tausende von Tieren durch diese Anlagen geschreddert, darunter Rotmilane, Seeadler, Schreiadler, Gänsegeier, Störche, Steinadler, Fischadler u.v.m.


Durch WEA geschredderte Silbermöwe

Die Studie ist auf Weisung der Ministerien nach wie vor unveröffentlicht (wenn Sie dem Link am Ende dieses Beitrags folgen, gelangen Sie dennoch zum PDF). Gem. Wattenrat sind die Leiter der deutschen Vogelschutzwarten in Mainz am Rande des 32. Deutschen Naturschutztages verpflichtet worden, das vorbereitete Papier vor der Veröffentlichung mit dem Bundesverband Windenergie (BWE) abzustimmen. Erst wenn sich beide Seiten über die Aussagen des Papiers geeinigt hätten, könne an eine Veröffentlichung gedacht werden.


Hier geht’s direkt zur nach wie vor unter Verschluss gehaltenen Fachkonvention ,,Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen