Jahr für Jahr sterben auf deutschen Wiesen und Feldern hunderttausende von Bodenbrütern (Rebhuhn, Fasan), Kleinsäugern (Hase), Rehkitzen und anderen Tieren durch die Maschinen der Landwirtschaft. Die Ressourcen, die Felder vor der Mahd oder der Ernte abzusuchen, stehen nur in den seltensten Fällen zur Verfügung. Spätestens seitdem der Schutz des Tieres im Grundgesetz verankert ist, sollten wirtschaftliche Erwägungen nicht mehr über dem Leben von Tieren stehen.
Inzwischen werden diverse Schutzsysteme für Mähmaschinen angeboten. Die Petition von Marion Rotte läuft noch bis zum 1. September 2011 und fordert eine gesetzliche Pflicht, entsprechende Schutzsysteme in der Landwirtschaft anzuwenden.
Viele Rehkitze sterben unter dem Kreiselmäher oder anderen Geräten, Bild James Lindsey |
Unter dem Gesichtspunkt, dass die Landwirtschaft der Artenfeind Nr. 1 ist (Prof. Dr. Josef H. Reichholf), wäre das doch der kleinste Beitrag, den dieser Industriezweig zum Artenerhalt beitragen könnte.