Zu Beginn der Woche berichtete Wildtierschutz Deutschland über den dramatischen Rückgang der Anzahl der Hasen in Deutschland. Minus 45 % in fünf Jahren! Das Thema wurde dankbar von vielen Zeitungs- und Rundfunk-Redaktionen aufgegriffen.
Die Reaktion des Deutschen Jagdschutzverbandes ließ nicht lange auf sich warten. Die Ergebnisse der Hasenzählung der Jäger bestätigen den anhaltenden Trend rückläufiger Bestände. Das sehen auch Sprecher von BUND und NABU so. Eine Gefährdung der Art sieht der Jagdverband dennoch nicht – auch nicht in den östlichen Bundesländern, in welchen man oft bis zum Horizont nicht einen Hasen sieht. Die Aussage eines Präsidiumsmitglieds des Jagdverbandes, es gäbe noch 3,5 Millionen Feldhasen, halten wir für vollkommen unseriös. Der aktuelle Restbestand dürfte auch gemäß der von den Jägern erfassten Daten bei lediglich einer Millionen plus/minus liegen.
Das Thema wurde in der BILD in Sachsen und in Hessen aufgegriffen, von DIE WELT in Baden-Württemberg und in NRW. Regionale Tageszeitungen (u.a. Kölner Stadtanzeiger, Ruhrnachrichten, Westfälische Nachrichten), Radiosender und zahlreiche Online-Portale berichteten über den Rückgang der Feldhasen:
Grund 1: die Landwirtschaft, Grund 2: die Jagd BILD Frankfurt 26. März 2013 |
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