Im Frühling werden die Gärten wieder ordentlich gemacht -leider wird dabei häufig nicht daran gedacht, dass bodenlebende Tiere mit Gartengeräten verletzt werden können. Mit etwas Vorsicht könnten Schicksale wie die dieses Igels vermieden werden. Oft quälen sich die Tiere nach solchen Verletzungen lange, ehe sie sterben. Häufig werden sie gar nicht gefunden.
Bei Gartenarbeiten verletzter Igel |
Bitte Vorsicht bei der Gartenarbeit -besonders mit Rasentrimmern, Rasenmähern, Vertikutierern, Elektrosensen u. Grabschaufeln mit Zinken. Durch Mähen unter Sträuchern, Hecken und an unübersichtlichen Stellen werden viele Igel, die dort gerne ihren Tagschlaf halten, verstümmelt oder tödlich verletzt. Hohes Gras sollte man nur nach vorheriger Nachschau schneiden oder - noch besser - ganz darauf verzichten. Beim Umsetzen von Komposthaufen etc. muss man vorsichtig zu Werke gehen. Igel könnten dort ihren Unterschlupf haben.
Noch schlafen viele Igel - sie schreien nicht und können nicht weglaufen.
Vorsicht beim Einsatz von Gift
Insektenmittel, Unkrautvertilger und chemische Düngemittel stören das ökologische Gleichgewicht in einem Garten empfindlich. Außerdem sind gesundheitliche Schäden sowohl durch äußerlichen Kontakt als auch durch die Aufnahme mit der Nahrung nicht auszuschließen. Die Alternative: Biologisches Gärtnern! Verzichten Sie auf: Insektenvernichter, Unkrautvernichter, Schneckenkorn, Kunstdünger.
Durch den verantwortungsbewussten und sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt können wir manches Tierleid abwenden.
Viele Informationen rund um den Igel finden Sie bei www.pro-igel.de