Gemeinsam mit 14 weiteren regional und bundesweit tätigen Initiativen und Organisationen aus den Bereichen Tierschutz, Tierrechte, Naturschutz und Politik hat die Tierschutzpartei im Dezember 2010 das Aktionsbündnis Jagdfreie Natur (http://www.jagdfreie-natur.de/) gegründet. Schwerpunkt der Arbeit des Bündnisses werden zwei Themen sein: Abschaffung sowohl des Haustierabschusses als auch der Fallenjagd.
Jedes Jahr werden etliche 'zig Tausend Hunde und Katzen Opfer von Jägern. Die Scheinargumentation für den Abschuss von Katzen reicht von "populationsgefährdend" für Singvögel bis zu "Bastardierung" von Wildkatzen. "Wissenschaftlich haltbare Studien hierzu liegen nicht vor" sagt Stefan Bernhard Eck, der Bundesvorsitzende der Partei und Initiator des Aktionsbündnisses.
Dass in Deutschland immer noch mit Fallen gejagt wird, ist den wenigsten Menschen bekannt und wird von den meisten abgelehnt. Mit gutem Grund - denn erstens kann mittels Fallen nicht selektiv gejagt werden, weshalb z.B. auch Katzen Opfer von Fallen werden, zweitens sind Lebendfallen für viele Tiere mit Stress und Verletzungsgefahr z.B. bei Ausbruchversuchen behaftet und drittens werden durch Totschlagfallen Tiere, welche zu groß oder zu klein für den entsprechenden Fallentyp sind, häufig schwer verletzt.
Das Aktionsbündnis will in den kommenden zwei Jahren zunächst durch Öffentlichkeits-arbeit und medienwirk-same Aktionen auf diese Missstände bei der Jagd aufmerksam machen. Ein erstes gemeinsames Event ist am 5. Februar auf dem Reinoldikirchplatz in Dortmund anlässlich der Messe Jagd und Hund geplant.